Freitag, 20. Juni 2014

Kopi Luwak oder Katzenkaffee

Letzter Abend auf Bali. Heul!

Heute nochmal ziemliches Programm gehabt. Anke, die deutschstaemmige Chefin des Resorts hat mir "Abo", einen Fahrer und Guide organisiert. Mit dem habe ich dann einen Mini-Roadtrip durch Ostbali gemacht.

Gestartet haben wir mit Fahrten durchs huegelige Gelaende und Reisfelder. Ausserdem einen lokalen Markt besichtigt wo es massig Fruechte, Krabbenchips, Huehnchen (in allen Zustaenden von frisch geschluepft bis komplett zerlegt) und sonstiges gibt was man hier zum Leben braucht. 

Dann den Wasserpalast Tirta Gangga angeschaut und nach Amed zum Schnorcheln.

Das Highlight fuer mich war jedoch der Besuch der Kaffeeplantage bei Tenganan. Weil es dort Kopi Luwak zu trinken gab. Das ist eine Kaffeesorte, welche Zitat Wikipedia: 'aus Exkrementen von in freier Wildbahn lebenden Fleckenmusangs hergestellt wurde'. Was mir geschmackstechnisch aufgefallen ist, der Kaffee ist nicht bitter, scheint sich also zu lohnen der Aufwand.

Anschliessend noch ein traditionelles Dorf angeschaut, wo Hahnenkaempfe (keinen gesehen, nur unzaehlige Gockel in Kaefigen) stattfinden und traditionelles Handwerk gepflegt wird.

"Made 2", Kapitaen beim Schnorcheltrip bei Tepekong, waere genial gewesen wenn er richtig englisch sprechen koennte:


Toll gemacht, die traditionellen Fischerboote:


Coconut drink, mit Liebe gemacht, der Service hier im Resort ist echt megagenial:


Mahi mahi auf einem Bananenblatt serviert, meine neue Leibspeise:


Da laust mich doch der Aff:


Snake Skin Frucht, wenn man die Schale entfernt echt lecker:


Reis, Reis und nochmal Reis:


Die Farbkombination find ich einfach gut:


Schmetterling im Wasserpalast:


Da kann man sich echt nen schoenen, bunten Garten zusammenstellen, bei dem Klima:


Wasserpalast Tirta Gangga:


Die machen hier auch sowas wie 3-Felderwirtschaft:


Das nenne ich Knochenarbeit, mich wunderts wie die den Fuss ueberhaupt wieder aus dem Schlamm rausziehen koennen:


Bucht bei Amed, im Hintergrund der Vulkan Mount Agung mit 'blanket', d.h. in eine Wolkendecke gehuellt, weil ihm anscheinend kalt ist, haha:


Ujung Water Palace. Hat anscheinend 3 Frauen und 100 Kinder der Koenig, Respekt:


Fleckenmusang, knuffiges Tierchen und der Kaffee (den er ausscheidet) schmeckt auch lecker:


Morgen in aller Fruehe aufstehen und zurueck ins kalte, ueberteuerte Perth...Kulturschock!



Mittwoch, 18. Juni 2014

Bali oder 2nd meeting with Mantas :-)

So, Zeit mal wieder ein Lebenszeichen zu veroeffentlichen. Bin zwar noch nicht fertig mit Bali aber grad gechillt und kann a bissl was erzaehlen.

Drei Tage hintereinander getaucht und wieder viele tolle Meerestiere gesehen. Am Montag ging es kurz vor 7 Morgens in Seminyak los. Leider geht hier viel Zeit fuer den Transfer auf der Insel verloren. Echt verrueckt was hier verkehrstechnisch abgeht, das muss man mal gesehen haben...

Dann zwei Tauchgaenge am Wrack der USS Liberty am Strand von Tulamben gemacht, mein erster Wracktauchgang, jipiiee. Der Sand dort ist schwarz vom Vulkan, auch das mal was neues...

Gestern dann drei Tauchgaenge vor Padangbai gemacht, Mimpang, Tepekong und Blue Lagoon. Und das beste: ich war der einzige der drei Tauchgaenge an diesem Tag gebucht hatte und deshalb ist das Boot extra fuer mich nochmal raus gefahren...Wahnsinn, der Service hier ist echt der Hammer! Und natuerlich ein eigener Guide, Komang ein Local mit viel Erfahrung und super entspannt.

Heute nochmals drei Dives um die Insel Nusa Penida, an den sites Manta Point 1, Crystal Bay und Ped. Tja was soll ich zu Manta Point 1 sagen...zusammen mit Komang, also nur zu zweit reingehuepft, abgetaucht und nach 10m schon einen ziemlich grossen (Spannweite ca 3-3,5m) Manta getroffen, der dann lange um uns gekreist ist und sogar einen schnellen Backflip vorgefuehrt hat. Nicht weit davon entfernt eine Stelle wo sich dann mehrere Mantas aufgehalten haben. Es ist eine cleaning station, d.h. die Mantas lassen sich dort von kleinen Fischen putzen um ihre Parasiten los zu werden. Crystal Bay war super von der Sicht und mega viel Korallen und kleinere Fische und mein Highlight heute bei Ped war eine farbige Nudibranch (Schnecke) die sich auf einem getarnten Scorpionfish aufgehalten hat! Komang hat staendig nach einem Mola Mola (Sunfish) Ausschau gehalten, aber dafuer ist leider gerade keine Saison. Ich brauch ja Motivation um nochmal hierher zu kommen ;-)

Aber es ist nicht nur das Tauchen was Bali zu einem top Urlaubsziel macht, sondern erstklassige Resorts, gutes Essen, freundliche Menschen, super Massagen und viele Sehenswuerdigkeiten ueber die ich noch gar nicht gross Bescheid weiss.

Wenn ich nochmal hierher komme, dann moechte ich auch den Vulkan Mt. Batur oder sogar den Mt. Agung besteigen.

Echt genial, in Perth ist beschi....es Wetter und ich lebe hier wie ein Koenig im Paradies. Das Resort, Rama Shinta in Candidasa ist mega. Morgen und uebermorgen nochmal bissl lazy days und dann gehts wieder zurueck in die Realitaet...

Fotos habe ich leider nicht so viele (und auch nicht besonders eindrucksvolle), weil ich beim Tauchen aufm Boot fast nicht dazu komm und sonst noch nicht viel gemacht habe hier.

Yeah, hier nach dem Tauchen Kaeffschen trinken und lesen in freudiger Erwartung der Massage ;-)



Semi opened bathroom, eigentlich logisch, wenn es das ganze Jahr ueber ca. 30Grad hat, begeistert mich trotzdem immer wieder:


Vor dem Zimmer:


Aah, in Perth penn ich derzeit auf meiner Isomatte mit Schlafsack im unbeheizten, dreckigen, stinkigen, grau-beigefarbenen Zimmer und hier das:


Tepekong, mit nem Tempel obendrauf. Ich vermute ja, die haben hier so viele Tempel auf felsigen, steilen Inseln, damit sie eine Ausrede haben nicht staendig dort sein zu muessen:


Direkt neben dem Resort. Hab ich heute morgen n Foto gemacht, kommt n Local daher und fragt ob ich am Strand schnorcheln will. Ja warum eigentlich net...schaun wir mal was morgen alles drin is:


Rueckfahrt vom Manta Point mit schnuckeligen 750PS:


Meine Fotogelegenheiten aufm Boot waren begrenzt, deshalb hab ich den popligen Fels auch noch mitgenommen. Die Tauchgruppe Divers Delight aus Adelaide hat n Gag daraus gemacht mit Fingerzeig auf die Oeffnung, zu sehen unter http://www.diversdelight.com.au/page/galleries Bali 2013:


Hab ich schon erwaehnt, dass ich im naechsten Leben Katze sein will, vorzugsweise in einer Gegend in Naehe des Aequators, unter Palmen bei Menschen die taeglich Huehnchen kochen?:


Haute cuisine im Resort, da gibts eigentlich keinen Grund auswaerts zu essen:


Daily fish, Mahi mahi:


Irgendwie schwitz ich hier (23:16 Uhr Ortszeit) schon vom rumliegen...Zeit die Klima zu aktivieren...



Freitag, 6. Juni 2014

Varanus Island

Wieder zurueck in Perth nach einem langen Tag. Varanus Island war mega interessant aber leider war ich nur ca. 24Stunden dort.

Die Woche fing entspannt an, wiede frei gehabt und die Zeit genutzt. War mit Arizona in den Perth Hills, oestlich von Perth. Wasserfall, Staudamm und Nationalpark besucht. Eine recht unbekannte Gegend, auch fuer Locals. Meiner Meinung nach zu Unrecht, weil echt eine sehr schoene Gegend und nur 45min von der Stadt weg.

Dann alles fuer den Varanus Trip vorbereitet und Donnerstag ging es dann sehr frueh los. Musste um 6:30Uhr am Domestic Airport einschecken und bin nach Karratha geflogen. Mit Quantas, jipiee. War super, vor allem weil ich dann Perth und einiges von WA von oben sehen konnte (natuerlich fast wolkenlos, was sonst ;-).

In Karratha dann in den Helikopter und ab nach Varanus Island. Leider durfte ich im Heli keine Fotos machen. Dort an unzaehligen Sicherheitsunterweisungen teilnehmen muessen, so dass ich erst um 17Uhr mit der Demontage der Baggersteuerung beginnen konnte. Um 18Uhr geht die Sonne unter! Ich kann es allerdings nachvollziehen, dass auf Sicherheit viel Wert gelegt wird, denn ein Funke am falschen Ort zur falschen Zeit und die ganze Insel fliegt in die Luft...

Also heute morgen nochmal frueh raus und den Job erledigt. Es war aber auf jeden Fall die Muehe wert, da ich Einblick in die Oel/Gasproduktion bekommen habe. Keine gewoehnliche Erfahrung fuer einen Working Holiday Backpacker. Die Chancen dass ich so etwas nochmal machen darf, sind gering, denn dann braeuchte ich ein richtiges, zweitaegiges Helikopter/Sicherheitstraining.

Varanus Island ist ein Paradies. Es wird auch dort sehr viel Wert auf Umweltschutz gelegt. Ich bin echt begeistert. Strenge Quarantaeneauflagen, Fischfangquoten, bestimmte Areale duerfen nicht betreten werden.

Nun wieder Fotos, schreibt sich heute nicht so fluessig...

Harry, Miniaturpintscher, mein neuer Mitbewohner. Ich nenne ihn Dirty Harry, weil er ueberall (im Haus) hinkackt und pisst:

Zum Glueck ist Winter, sonst wuerde hier kein Wasser fallen:


Mundaring Weir, Wasserversorgung fuer Kalgoorlie (via Golden Pipeline):


Ameisen auf dem Weg zur Baumkrone. So stelle ich mir die Fahrt durch die Nullabor Wueste vor:


Major Mitchell, der Hausvogel der Taverne im John Forrest Nationalpark:


Wer verwirrt hier wen? (rechts Arizona):


Perth City:


Eisen (bzw Rost) so weit man schauen kann:


Wasseradern machen die Topografie erst interessant:


Im Hintergrund die Offshore Helikopter von Bristow:


Das einzige Foto, dass ich auf Varanus Island gemacht habe:


After Sunset am Sorrento Beach, hier gehe ich mittlerweile regelmaessig Abends spazieren um frische Luft zu schnappen:


Noch eine Woche arbeiten und dann ab nach Bali. Massage, jipiiee!