Mittwoch, 21. Mai 2014

Red Bluff

Es ist doch nicht Coral Bay geworden. Ich bin nun seit ein paar Tagen in und um Carnarvon. 

Heute war ich Schnorcheln am 3Miles Camp und in der Gnaraloo Bay noerdlich von Carnarvon. Sehr abgelegene Orte. Aber super schoene Straende.

Hier meine Aufzeichnungen von gestern Abend, als ich bei RedBluff uebernachtet habe:

Wow! Dieser Ort ist magisch! Waehrend ich diese Zeilen schreibe, ist es schon wieder dunkel. Ich liege im Auto, habe die Hecktuere geoffnet und gesichert, damit ich die Sterne sehen kann. Wenn es gut laeuft die ganze Nacht. Im Hintergrund das Rauschen der Brandung. Diesen wunderschoenen Ort haben sie wieder clever versteckt, die Australier.

Wie es dazu kam, dass ich hier gelandet bin:
Nun, nach Kalbarri wollte ich ja nach Coral Bay hoch fahren, um dort wieder zu tauchen. Doch die Strecke hat sich trotz guter Musik und zuverlaessigem Auto wieder endlos gezogen. In Carnarvon habe ich dann angehalten. Vielleicht war es die Anstrengung der Wanderung im NP oder einfach weil ich die letzten Wochen mega viel unterwegs war. Es ging einfach nichts mehr. Reise-Burnout :-)

Ich bin dann in einen schoenen Camping Platz und habe mich erstmal hingelegt, trotz blauem Himmel und angenehmer Temperatur. Bine (danke!) hat mir dann per Textmessage Entspannung verordnet. Nachdem ich mich im Pool wieder aufgefrischt habe und Abends ein leckeres Kaenguruh Steak mit super leckeren MurrayRiverSaltflakes (danke Christian!) verspeist habe, ging es langsam wieder aufwaerts.

Am naechsten Morgen dann nach einem gruendlichen Fruehstueck Richtung BlowHoles noerdlich von Carnarvon gefahren. Das witzige daran ist ja, dass ich dort fast beim ersten Roadtrip gelandet waere. Damals hat mir das Maedel vom TouriCenter aber eine zu optimistische Kilometer Angabe gemacht und ich habe dann irgendwann entnervt wieder umgedreht (mitten im Nirgendwo, keine Schilder etc.).

Also zu den Blowholes, dort Fotosession gemacht (s.u.) und dann weiter, weil ich wollte ja schnorcheln/ an den Strand. Nun, dann kam wieder Gravel Road. Und irgendwann wieder fuer meinen Geschmack zuviel Sand. Ich wurde wieder etwas nervoes. Aber es stand ja nirgends etwas von "4WD only".

Red Bluff ist ein Surfer Paradies. Aber das beste: man kann Manta-Rays vom Strand aus sehen! Ich hoffe morgen frueh ist die Brandung etwas schwaecher, dann huepf ich mit Schnorchel rein. Ansonsten habe ich noch eine weitere Option, 3Miles, noch etwas weiter noerdlich, dort soll die Brandung schwaecher sein. Aber selbst wenn es mit dem Schnorcheln nicht klappt, dieser Ort hat Spirit. Ein echter Geheimtipp. Ich habe noch nie so viel Fotos vom Sonnenuntergang gemacht. Einfach ueberwaeltigend. Genug geschwafelt, seht selbst:

Typisches Bild vom Strassenrand:


Wieder mal ein Kuestenabschnitt, der nicht zum Baden geeignet ist:


Klassisches Touri Pic bei den Blowholes:


RedBluff, magic:


Plumpsklo mit Saegemehl-Spuelung, funktioniert fantastisch:


Schoen abgeschnitten von der Aussenwelt, nur ein paar Huettchen ueber die Bucht verteilt:


Die Surfer. Ich beneide sie fuer ihren Mut und ihre Sportlichkeit:


Schon der Pfad zum Einstieg ist eine Mutprobe. Ueberall loses Gestein:


Blick aus dem einzigen "Shop": 


Wieder mal ein nettes Plaetzchen zum uebernachten:


Kurz vor Sonnenuntergang:


Das Wohnhaus der Locals. Die Kinder spielen mit dem Hund, der Seeadler ueberwacht die ganze Szenerie von seinem Nest auf dem Funkturm:


Sonnenuntergang, Klappe die 1000ste:


Wo werde ich noch meine Spuren hinterlassen auf diesem Kontinent?:


Bin da echt ewig gehockt, danach haben die Augen fast weh getan:


Rohe Natur, wie wahr:


3Miles Camp. Tintenfisch und viele tropische Fische beim Schnorcheln gesehen, jipiee:


Gnaraloo Bay. Wueste trifft Meer. Treffender kann man es nicht beschreiben. Habe nicht viel beim Schnorcheln gesehen. Riesige Bucht, war vermutlich an der falschen Stelle:


Um dort hin zu kommen, muss man zweimal ein Gatter passieren:


Wenn man nicht genug Benzin und Wasser dabei hat, koennte man es Tor zur Hoelle nennen. Ansonsten Insider Urlaubsort mit Sonnengarantie:



Ich habe wieder deutlich gemerkt: Man braucht viel Zeit um dieses Land zu entdecken und zu geniessen. 100km Gravel Road sind halt nicht vergleichbar mit 100km Highway...






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